STECKBRIEF: Marco Govel

Name/Pseudonym:
Marco Govel

Webseite:
www.marcogovel.com

Standort:
Asturias, Spanien

Gehst Du jemals ohne Kamera aus dem Haus?
Natürlich! Fotografie ist meine Leidenschaft, aber es gibt Dinge, die ich wie meine Familie mehr liebe. Wenn ich mit meiner Frau und meinen Töchtern unterwegs bin, bleibt die Kamera meistens zuhause.

In welchem Alter hattest Du das erste Mal eine Kamera in der Hand?
Ich weiß nicht mehr genau, wie alt ich war, aber ich erinnere mich daran, als Kind immer die Kamera meines Vaters benutzt zu haben. In unseren Urlauben war ich also immer der Familienfotograf. Es war immer das beste Erlebnis, die Ergebnisse dann zuhause sehen zu können. Meine erste eigene Kamera habe ich gekauft als ich 18 Jahre alt war.

Wie hast du dann als Fotograf gearbeitet, und wie lange hast du gebraucht, bis du davon leben konntest?
Obwohl meine Beziehung zur Fotografie schon immer positiv geprägt war, verlief mein beruflicher Lebenslauf bis 2012 holprig. Aufgrund der Wirtschaftskrise habe ich meinen Job verloren und mich zu diesem Zeitpunkt entschieden, meine Leidenschaft zum Beruf zu machen.

Anfangs war das ziemlich hart, da ich in zwei Jahren harter Arbeit kaum Land gesehen habe. Dann wurden meine Bemühungen aber so langsam belohnt und jetzt kann ich stolz sagen, ich lebe, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich freue mich immer noch jeden Tag über meine Entscheidung.

Arbeitest Du lieber mit Zoom oder mit Festbrennweite?
Ganz klar Festbrennweite! Klar, Zoom-Objektive sind in bestimmten Situationen von großer HIlfe, aber die Qualitätsvorteile einer Festbrennweite bleiben für mich ungeschlagen. Ich sag immer gerne: „Es gib keinen besseren Zoom als die eigenen Beine.“

Welche Themen fotografierst Du am liebsten?
Ich fühle mich sehr wohl dabei, aktive Menschen zu fotografieren, insbesondere beim Sport. Ich würde mich als sozialen Menschen bezeichnen, denn ich lege einen hohen Wert darauf, mit meinen Modellen ein gutes Verhältnis zu pflegen. Egal, ob ich gerade die Linse auf sie gerichtet habe oder nicht. Ich bin also ein Lifestyle-Fotograf.

Und welche am wenigsten gern? Und warum?
Vielleicht ist es die Modefotografie, die meine Aufmerksamkeit am wenigsten auf sich zieht. Ich bin kein Fan von Studios, lieber bin ich draußen und fotografiere bei natürlichem Licht.

Was war das größte Highlight bzw. der dunkelste Tag in Deiner Fotografen-Laufbahn?
Wenn ich ehrlich bin, dann hatte ich noch kein größtes Highlight. Ich möchte mich permanent entwicklen und dazulernen. Wenn man den „höchsten Punkt“ erreicht hat, kann es ja irgendwie nur nach unten gehen. Der Gedanke gefällt mir nicht so sehr.

Durch welchen Look zeichnen sich Deine Bilder aus?
Ein Fotograf sollte immer versuchen seinen eigenen Stil zu kreieren. Der Fotograf sollte erkannt werden, ohne einen Namen auf dem Bild zu finden. Ich persönlich mag es das Sonnenlicht zu nutzen und dazu mit Hintergrundbeleuchtung zu spielen.

Ohne welches Hilfsmittel würdest Du nie wieder fotografieren wollen?
Meine 35mm Festbrennweite.

Was hat Dich motiviert, mit Westend61 zusammenzuarbeiten?
Ich arbeite nun schon seit einigen Jahren mit Westend61 zusammen und fühle mich sehr wohl. Es gibt eine sehr herzliche Beziehung zwischen dem Westend61-Team und seinen Fotografen. Ich fühle mich hier als Teil einer wunderbaren Familie

Instagram:
@marcogovel

Facebook:
Marco Govel

Sebastian Bentzin

Seit über 10 Jahren beschäftigt sich Sebastian von Hamburg aus mit den digitalen Medien. Als Social Media Manager von Westend61 nutzt er immer wieder die Möglichkeit, seinen Beruf und das persönliche Interesse für die Fotografie zu kombinieren.